13.01.2025
In der heutigen digitalen Welt sind Unternehmen immer stärker auf vernetzte Technologien angewiesen. Doch diese Abhängigkeit bringt auch Risiken mit sich: Cyberangriffe, Datenverluste und die Einhaltung von Datenschutzvorgaben stellen besonders kleine und mittelständische Unternehmen vor immense Herausforderungen. Während viele glauben, für Hacker uninteressant zu sein, zeigen Statistiken ein anderes Bild. Cyberkriminalität macht vor keiner Unternehmensgröße halt, und die Folgen – von finanziellen Verlusten bis hin zu irreparablen Imageschäden – können existenzbedrohend sein.
Um Licht ins Dunkel des „digitalen Dschungels“ zu bringen, haben wir Dominik Farrenkopf, einen erfahrenen Experten für Cyberversicherungen und selbstständigen Versicherungsmakler in Kooperation mit der Deutschen Versicherungsmakler GmbH, zum Gespräch eingeladen. Seit über 15 Jahren ist er in der Versicherungsbranche tätig und hat sich auf die Absicherung von Unternehmen spezialisiert, insbesondere im Bereich Cyberversicherungen. Seine Expertise reicht von der Risikoanalyse über die Beratung bis hin zur Umsetzung passender Lösungen für Unternehmen unterschiedlichster Branchen.
Im Interview sagt er, warum ein durchdachter Datenschutz die Grundlage jeder Sicherheitsstrategie bildet, welche entscheidende Rolle Cyberversicherungen spielen und welche ersten Schritte gerade kleine Unternehmen gehen sollten, um sich wirksam zu schützen. Dominik Farrenkopf macht deutlich: Der Schlüssel zu nachhaltiger Sicherheit liegt im Zusammenspiel von technischem Schutz, präventiven Maßnahmen und einer maßgeschneiderten Versicherungslösung.
Cyberkriminalität bleibt für viele Unternehmen ein unterschätztes Risiko – insbesondere für kleinere Betriebe, die oft glauben, für Hacker uninteressant zu sein. Doch wie Dominik Farrenkopf, selbstständiger Versicherungsmakler und Experte für Cyberversicherungen, im Interview betont, ist genau diese Annahme gefährlich. „Kleinere Unternehmen investieren meist weniger in IT-Sicherheit und sind dadurch ein leichteres Ziel für Cyberkriminelle“, erklärt Farrenkopf.
Die Folgen können dramatisch sein: Von Phishing-Mails, die vertrauliche Daten abgreifen, bis hin zu Verschlüsselungstrojanern, die ganze Systeme lahmlegen und oft nur durch teure Lösegeldzahlungen entschlüsselt werden können. Besonders perfide ist, dass diese Angriffe häufig mit alltäglichen Ereignissen wie einer Bewerbungs-E-Mail beginnen – ein einziger Klick eines unbedarften Mitarbeiters reicht aus, um das System zu kompromittieren.
Dominik Farrenkopf teilt aus seiner Erfahrung mit, dass die Schäden nicht nur finanzieller Natur sind: Unternehmen müssen mit Imageverlusten, gestörten Geschäftsprozessen und oft auch rechtlichen Konsequenzen rechnen. Statistiken zeigen, dass der durchschnittliche Schaden pro Fall fast 100.000 Euro beträgt – eine Summe, die für viele Betriebe existenzbedrohend ist. Umso wichtiger ist es, sich nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch und finanziell abzusichern. Hier spielen Cyberversicherungen eine Schlüsselrolle, wie Farrenkopf im weiteren Verlauf erläutert.
Datenschutz ist mehr als nur eine gesetzliche Verpflichtung – er bildet die Grundlage jeder wirksamen Sicherheitsstrategie. Dominik Farrenkopf hebt hervor, dass gerade die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein entscheidender Faktor für die Sicherheit eines Unternehmens ist. „Die technischen und organisatorischen Maßnahmen, die die DSGVO fordert, sind nicht nur rechtlich notwendig, sondern minimieren auch konkret das Risiko für Cyberangriffe,“ erklärt Farrenkopf. Dazu gehören beispielsweise regelmäßige Backups, der Schutz sensibler Daten durch Verschlüsselung sowie klar dokumentierte Prozesse und Zugriffsrechte.
Viele Unternehmen, so Farrenkopf, sehen diese Maßnahmen oft nur als bürokratische Hürde, dabei sind sie die erste Verteidigungslinie gegen Angreifer. Denn: Ohne eine solide Datenschutzbasis kann selbst die beste Cyberversicherung nicht greifen. Besonders wichtig ist, dass Unternehmen präventiv handeln und ihre Sicherheitsvorkehrungen regelmäßig überprüfen – sei es durch Tests der Datensicherungen oder durch Sensibilisierung der Mitarbeiter. „Ein gutes Datenschutzkonzept stärkt nicht nur die IT-Sicherheit, sondern ist auch Voraussetzung, um im Ernstfall die Unterstützung durch eine Cyberversicherung zu erhalten,“ betont Farrenkopf. So wird Datenschutz zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Unternehmenssicherheit.
Eine Cyberversicherung ist in der heutigen Zeit mehr als nur ein optionales Extra – sie ist ein essenzieller Rettungsanker, wenn ein IT-Angriff trotz aller Schutzmaßnahmen erfolgreich ist. Dominik Farrenkopf, selbstständiger Versicherungsmakler und Experte für Cyberversicherungen, erläutert im Interview, warum diese Absicherung für Unternehmen so wichtig ist. „Eine Cyberversicherung deckt nicht nur unmittelbare Schäden wie Lösegeldforderungen oder IT-Wiederherstellungskosten ab, sondern unterstützt auch bei rechtlichen Konsequenzen, Imageschäden und der Kommunikation mit betroffenen Kunden,“ erklärt Farrenkopf. Besonders hervorzuheben sei die Zusammenarbeit mit Spezialisten, wie Forensikern und IT-Experten, die nach einem Angriff die Schadensursache analysieren und Gegenmaßnahmen einleiten.
Für kleine Unternehmen oder Selbstständige bietet eine Cyberversicherung zudem eine finanzielle Absicherung, die sonst kaum tragbar wäre. Ein typischer Schaden beläuft sich durchschnittlich auf etwa 100.000 Euro – eine Summe, die viele Betriebe ohne Hilfe ruinieren könnte. Farrenkopf betont jedoch, dass die Versicherung erst greift, wenn bestimmte Grundvoraussetzungen wie regelmäßige Backups und aktuelle Sicherheitsupdates erfüllt sind. „Die Cyberversicherung kann Risiken nicht eliminieren, aber sie hilft, die finanziellen Folgen eines Angriffs deutlich abzufedern,“ so Farrenkopf. Damit ergänzt sie die technischen und organisatorischen Maßnahmen perfekt und bietet Unternehmen eine umfassende Absicherung.
Das Zusammenspiel von Datenschutz und Cyberversicherung ist der Schlüssel zu einer ganzheitlichen Sicherheitsstrategie für Unternehmen. Dominik Farrenkopf betont im Interview, dass diese beiden Bereiche untrennbar miteinander verbunden sind. „Ein effektiver Datenschutz legt die Grundlage, um Risiken zu minimieren, während die Cyberversicherung einspringt, wenn trotz aller Maßnahmen ein Angriff erfolgreich ist,“ erklärt Farrenkopf. Die von der DSGVO geforderten technischen und organisatorischen Maßnahmen – etwa regelmäßige Backups, dokumentierte Zugriffsrechte und ein Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten – helfen nicht nur, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, sondern sind auch essenziell, um eine Cyberversicherung überhaupt abschließen zu können.
Im Schadensfall greifen beide Ansätze ineinander: Datenschutzrichtlinien erleichtern die Nachverfolgung und Behebung eines Angriffs, während die Cyberversicherung finanzielle Belastungen und externe Expertise bereitstellt. „Es zeigt sich immer wieder, dass Unternehmen mit gut umgesetztem Datenschutz auch im Schadensfall besser dastehen, sei es durch schnellere Wiederherstellung oder geringere Folgekosten,“ so Farrenkopf. Wer präventiv investiert, senkt also nicht nur das Risiko, sondern sorgt auch dafür, dass die Cyberversicherung im Ernstfall optimal wirken kann. Dieses Zusammenspiel macht den Unterschied zwischen einem gut abgesicherten Betrieb und einem, der unnötigen Risiken ausgesetzt ist.
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Im Fazit wird deutlich: Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen sind reale Bedrohungen, denen jedes Unternehmen, unabhängig von der Größe, ausgesetzt ist. Dominik Farrenkopf, selbstständiger Versicherungsmakler und Experte für Cyberversicherungen, fasst es im Interview treffend zusammen: „Prävention ist der Schlüssel – wer rechtzeitig in Datenschutz und IT-Sicherheit investiert, verringert nicht nur das Risiko von Angriffen, sondern sorgt auch dafür, dass eine Cyberversicherung im Ernstfall optimal greift.“
Unternehmen sollten daher mit einfachen, aber effektiven Maßnahmen starten. Dazu gehört die Einführung einer klaren Backup-Strategie, regelmäßige Schulungen für Mitarbeitende zum Erkennen von Phishing-Attacken sowie die Implementierung und Dokumentation von DSGVO-konformen Prozessen. Ein professioneller Versicherungsmakler kann zudem helfen, den passenden Versicherungsschutz zu finden und die Anforderungen an die IT-Sicherheit zu erfüllen.
„Es ist entscheidend, nicht erst nach einem Vorfall zu reagieren,“ betont Farrenkopf. Die Kosten für Prävention und Versicherung sind vergleichsweise gering, während die Folgen eines Angriffs schnell existenzbedrohend sein können. Mit einer durchdachten Kombination aus Datenschutz, Sicherheitsmaßnahmen und einer Cyberversicherung schaffen Unternehmen eine robuste Grundlage, um im digitalen Zeitalter erfolgreich und sicher zu agieren.
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