DSGVO: Mehr als ein Gesetz – Technische Maßnahmen retten Deine Existenz

07.10.2024

 Viele Unternehmer sehen in der Datenschutzgrundverordnung lediglich eine lästige Vorschrift, die sie nur umsetzen, weil es das Gesetz verlangt. Aber die DSGVO ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung ab dem Tag, wo man sein Gewerbe anfängt zu betreiben, sondern ein echtes Schutzschild für das eigene Unternehmen.

Gerade in Zeiten von Datenverlusten und Cyberangriffen kann die richtige Umsetzung der DSGVO die Rettung für die Existenz sein. Das haben wir aus eigener Erfahrung: 1994 hat unsere Gründerin persönlich erlebt, wie katastrophal es sein kann, wenn urplötzlich alle Daten durch mangelnde Sicherungsmaßnahmen verloren gehen. In diesem Artikel zeigen wir auf, wie technische Maßnahmen nicht nur dabei helfen, die DSGVO zu erfüllen, sondern auch das eigene Unternehmen vor schwerwiegenden Risiken schützen können. Seine Schwachpunkte für Datenverluste kennen und damit die eigene Existenz absichern, ist beruhigend und man kann frühzeitig vorsorgen!

1. Warum die DSGVO mehr als eine bürokratische Hürde ist

Die DSGVO wird oft als bürokratische Last empfunden, die Unternehmen zusätzlich belastet, ohne direkten Nutzen zu bringen. Doch wer so denkt, übersieht die zentrale Rolle, die Datenschutzmaßnahmen für den Fortbestand eines Unternehmens spielen können. Die DSGVO schützt nicht nur die persönlichen Daten von Kunden und Mitarbeitern, sondern auch die Existenz, denn in der heutigen digitalen Welt sind Daten das Herzstück eines Unternehmens – sie sind die "Kronjuwelen", auf die man ganz besonders achten sollte. 

Wenn man sich vorstellt, man kommt eines Morgens ins Büro und alle Daten sind weg. Diese Vorstellung ist beängstigend, doch sie ist real und passiert häufiger, als man denkt. Ein Datenverlust kann durch externe Bedrohungen wie Hackerangriffe oder auch durch interne Fehler verursacht werden. Die DSGVO hilft dabei, sich gegen solche Risiken abzusichern, indem sie  den Rahmen vorgibt, um alle Daten besser zu schützen - nicht nur die personenbezogenen Daten. Sie ist also weit mehr als nur ein lästiges Regelwerk – sie ist eine Investition in die Sicherheit des eigenen Unternehmens und schützt vor massiven finanziellen Einbußen oder gar der Insolvenz.

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2. Technische Maßnahmen als Schutzschild für Unternehmen

Technische Maßnahmen spielen eine zentrale Rolle dabei, ein Unternehmen vor Datenverlusten und Angriffen zu schützen. Viele Unternehmer unterschätzen, wie anfällig ihre IT-Infrastruktur sein kann. Ein einfaches Beispiel: Liegen deine Passwörter ungeschützt auf deinem Rechner? Dann hast du es Hackern bei einem Trojaner-Angriff leicht gemacht. 

Hier kommt die DSGVO ins Spiel: Sie fordert, dass Unternehmen technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs) umsetzt, um Daten zu schützen. Dazu gehören unter anderem der Einsatz von Passwortmanagern, verschlüsselten Festplatten oder auch der Zugang zu Systemen nur über gesicherte VPN-Verbindungen. Doch die technischen Maßnahmen gehen noch weiter: Liegen Daten nur lokal oder auch in der Cloud? Welche Sicherheitsvorkehrungen gibt es, wenn Mitarbeiter ihre eigenen Geräte verwenden? 

All diese Fragen helfen dabei, Schwachstellen aufzudecken, die im Ernstfall die Existenz des Unternehmens bedrohen könnten. Die DSGVO bietet somit nicht nur Schutz vor rechtlichen Konsequenzen, sondern hilft, durch gezielte technische Maßnahmen Daten, Systeme und letztlich die geschäftliche Zukunft zu sichern. Ein robustes Schutzschild, Schwachstellen aufzuzeigen, das jeder Unternehmer haben sollte.

3. Gefahren durch menschliches Versagen und externe Angriffe

Neben technischen Schwachstellen spielt der Faktor Mensch eine entscheidende Rolle, wenn es um den Schutz von Unternehmensdaten geht. Oft sind es menschliche Fehler, die gravierende Sicherheitslücken verursachen. Ein klassisches Beispiel: Mitarbeiter nutzen schwache Passwörter oder speichern diese unsicher auf ihren Geräten. Zudem kann der Einsatz von privaten Geräten, die für berufliche Zwecke genutzt werden, ein erhebliches Risiko darstellen. 

Was passiert, wenn ein Mitarbeiter kündigt und sensible Daten auf seinem privaten Laptop gespeichert sind? Wie stellst man sicher, dass diese Daten nicht verloren gehen oder in falsche Hände geraten? Externe Angriffe, wie Hackerangriffe oder gezielte Phishing-Attacken, können genau solche menschlichen Schwächen ausnutzen. Hier greift die DSGVO ein, indem sie fordert, dass Unternehmen nicht nur technische, sondern auch organisatorische Maßnahmen ergreifen, um solche Risiken zu minimieren. 

Dazu gehört zum Beispiel die Einführung eines Rechte- und Rollensystems, das genau definiert, wer auf welche Daten zugreifen darf. Menschliches Versagen und externe Bedrohungen lassen sich nie komplett ausschließen, aber mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Maßnahmen können die Risiken erheblich reduziert werden. So schützt die DSGVO nicht nur vor Bußgeldern, sondern auch vor den gravierenden Folgen von Datenverlust und Missbrauch.

4. Präventive Maßnahmen und Notfallvorsorge

Präventive Maßnahmen und eine durchdachte Notfallvorsorge sind essenziell, um den Fortbestand deines Unternehmens zu sichern. Ein robustes Backup-System ist dabei der Grundpfeiler. Nur zu sagen, „meine Daten liegen in der Cloud und der Anbieter kümmert sich schon darum“, ist nicht ausreichend. Auch große Anbieter wie Google oder Microsoft können Ziel von Hackerangriffen werden. 

Deshalb ist es wichtig, eine mehrstufige Datensicherungsstrategie zu haben – zum Beispiel regelmäßige lokale Backups auf externen Festplatten oder auf sicheren Servern, die unabhängig von der Cloud sind. Zusätzlich sollte immer ein Plan B vorhanden sein: Was passiert, wenn man selbst plötzlich nicht mehr handlungsfähig ist? Wer hat dann Zugang zu den Systemen und Daten, um den Betrieb aufrechtzuerhalten? Hier spielt die DSGVO eine wichtige Rolle, indem sie dazu anleitet, die Prozesse und Zugriffsrechte klar zu definieren. 

Auch das Thema Verschlüsselung und die Möglichkeit zur Fernlöschung von Geräten sind zentrale Bausteine der Notfallvorsorge. Mit diesen Maßnahmen stellt man sicher, dass selbst im schlimmsten Fall das Unternehmen weiterlaufen kann und man den Zugang zu den „Kronjuwelen“, also den Daten, nicht verliert. Prävention ist der Schlüssel, um existenzielle Bedrohungen rechtzeitig abzuwehren.


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5. Warum die DSGVO mit Informationssicherheit Hand in Hand geht

Die DSGVO und Informationssicherheit gehen Hand in Hand, weil beide denselben Zweck verfolgen: den Schutz von Daten. Während die DSGVO klare rechtliche Rahmenbedingungen setzt, wie Unternehmen mit personenbezogenen Daten umgehen müssen, gibt die Informationssicherheit die technischen und organisatorischen Mittel vor, um diese Vorgaben effektiv umzusetzen. 

Beide Bereiche ergänzen sich perfekt, da die DSGVO durch ihre Anforderungen Unternehmen dazu zwingt, ihre IT-Infrastruktur kritisch zu hinterfragen und sicherer zu gestalten. Hier kommen Aspekte wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und sichere Passwortrichtlinien ins Spiel, die auch in der Informationssicherheit zentrale Rollen spielen. Zudem bietet die Umsetzung der DSGVO eine große Chance: Unternehmen können mit oft kleinen Anpassungen ihre Sicherheit massiv erhöhen, ohne große Investitionen tätigen zu müssen. 

Ein Beispiel: Ein abschließbarer Serverschrank oder die Einführung eines Passwortmanagers kosten wenig, erhöhen aber die Sicherheit erheblich. Die DSGVO ist also nicht nur ein Regelwerk, das befolgt werden muss, sondern auch ein Leitfaden, der zeigt, wie Unternehmen ihre Informationssicherheit verbessern und gleichzeitig gesetzliche Vorgaben erfüllen können – eine doppelte Absicherung für die Zukunft.

6. Fazit und Handlungsempfehlungen

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die DSGVO ist kein bloßer bürokratischer Aufwand, sondern ein wertvolles Instrument zum Schutz des Unternehmens. Indem man die Anforderungen der DSGVO umsetzt, schaffst man gleichzeitig eine solide Basis für den Schutz aller Daten und damit der gesamten Geschäftsexistenz. Die technischen und organisatorischen Maßnahmen, die im Rahmen der DSGVO notwendig sind, bieten immer die Möglichkeit, potenzielle Schwachstellen in der IT-Infrastruktur zu identifizieren und proaktiv zu beheben. 

Das vermeidet nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern schützt auch vor Datenverlusten, Cyberangriffen oder internen Sicherheitslücken. Unsere Handlungsempfehlung: Sorgfältige Untersuchung der gesamten IT-Sicherheit, bevor es zu spät ist. Viele Maßnahmen – wie sichere Passwörter, verschlüsselte Daten und klare Zugriffsrechte – lassen sich mit geringem Aufwand umsetzen und können gravierende Folgen verhindern. Nutze die DSGVO also als Chance, das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. Es ist ratsam, frühzeitig einen Fachmann für Datenschutz und Informationssicherheit hinzuzuziehen, um optimal vorbereitet zu sein. 

So schützt man nicht nur seine Daten, sondern auch das eigene Geschäft und bleibt langfristig wettbewerbsfähig.

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