Der ultimative Leitfaden zum Umgang mit Datenschutzverletzungen: Ihr Notfallplan im Fokus

Der ultimative Leitfaden zum Umgang mit Datenschutzverletzungen: Ihr Notfallplan im Fokus

11.03.2024

In unserem kompakten Blogbeitrag geht es um den ultimativen Leitfaden zum Umgang mit Datenschutzverletzungen. Wir konzentrieren uns dabei auf die Bedeutung eines effektiven Vorfallreaktionsplans. Erfahren Sie, wie Sie diesen Plan erstellen und implementieren können, um auf mögliche Bedrohungen wie Ransomware, Datenverlust oder mobile Sicherheitslücken angemessen zu reagieren. Entdecken Sie bewährte Verfahren für das Incident Management, die Wiederherstellung von Daten und die Sicherung Ihrer Systeme. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie Sie Ihr Unternehmen vor möglichen Datenschutzverletzungen schützen können.

1. Warum ist ein Vorfallreaktionsplan wichtig?

Ein Vorfallreaktionsplan (Auch Notfallplan genannt) ist essentiell für jedes Unternehmen, um angemessen auf Datenschutzverletzungen und andere bedrohliche Vorfälle reagieren zu können. In der heutigen digitalen Welt sind Daten eines der wertvollsten Vermögenswerte eines Unternehmens. 

Cyberkriminelle werden immer raffinierter und entwickeln fortlaufend neue Methoden, um Zugriff auf sensible Daten zu erlangen. Laut ComputerWeekly waren alleine im letzten Jahr über 4 Milliarden Datensätze durch verschiedene Angriffe gefährdet. Daher ist es von größter Bedeutung, einen effektiven Vorfallreaktionsplan zu erstellen und zu implementieren. Dieser Plan umfasst die Schritte zur Identifizierung eines Vorfalls, die Reaktion darauf sowie die Wiederherstellung des betroffenen Systems oder der Daten. 

Durch eine sorgfältige Planung und Schulung der Mitarbeiter kann das Unternehmen schnell und effizient auf Vorfälle wie Ransomware-Angriffe, Verlust oder Diebstahl von mobilen Geräten oder Datenpannen reagieren. Ein gut durchdachter Vorfallreaktionsplan bietet klare Verfahrensweisen und Richtlinien für den Umgang mit solchen Situationen, minimiert den Schaden für das Unternehmen und schützt gleichzeitig das Vertrauen der Kunden in dessen Fähigkeit zum Schutz ihrer Daten.

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2. Schritt 1: Erstellung eines effektiven Vorfallreaktionsplans

Ein effektiver Vorfallreaktionsplan ist unerlässlich, um angemessen auf Datenschutzverletzungen reagieren zu können. Dieser Schritt bildet den Ausgangspunkt für ein erfolgreiches Incident-Management. Bei der Erstellung eines solchen Plans sollten verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Zunächst gilt es, die verschiedenen Bedrohungen und Risiken zu identifizieren, denen das Unternehmen ausgesetzt sein könnte. Dabei kann eine detaillierte Vorlage als Orientierung dienen, um alle relevanten Informationen festzuhalten. 

Ein wichtiger Punkt bei der Erstellung des Vorfallreaktionsplans ist auch die Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des Plans und müssen über ihre Verantwortlichkeiten im Falle eines Vorfalls informiert sein. Zudem sollte der Plan auch mobile Systeme, Datenstorage und andere wichtige Bereiche abdecken. 

Bei der Reaktion auf einen Vorfall ist es entscheidend, schnell zu handeln. Sofortmaßnahmen wie die Isolierung des betroffenen Systems oder die Wiederherstellung von Daten können weitere Schäden verhindern. Hierbei kann es hilfreich sein, bewährte Verfahren und Technologien einzusetzen, um eine effiziente Reaktion zu gewährleisten. 

Die Erstellung eines effektiven Vorfallreaktionsplans ermöglicht nicht nur eine schnellere Reaktion auf Vorfälle, sondern dient auch als Grundlage für spätere Untersuchungen und die Dokumentation von Beweisen. Dadurch können potenzielle Schwachstellen im Unternehmen identifiziert und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. 

Insgesamt ist ein gut durchdachter Notfallplan von großer Bedeutung für Unternehmen, um angemessen auf Datenschutzverletzungen reagieren zu können. Durch die Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das Beachten bewährter Verfahren und Technologien sowie die Dokumentation von Vorfällen wird eine effektive Reaktion gewährleistet. In den folgenden Schritten werden weitere wichtige Aspekte des Umgangs mit Datenschutzverletzungen beleuchtet, um einen umfassenden Leitfaden zur Verfügung zu stellen.

3. Schritt 2: Identifizierung einer Datenschutzverletzung

Im zweiten Schritt unseres Vorfallreaktionsplans geht es um die Identifizierung einer Datenschutzverletzung. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung, da er uns ermöglicht, schnell auf potenzielle Bedrohungen zu reagieren und den Schaden für unser Unternehmen und unsere Kunden so gering wie möglich zu halten. 

Bei der Identifizierung einer Datenschutzverletzung sollten wir verschiedene Verfahren und Systeme einsetzen, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen. Dazu gehören beispielsweise das Monitoring von Datenströmen, die Überwachung unserer IT-Systeme und die regelmäßige Prüfung von Log-Dateien. Auch unsere Mitarbeiter spielen eine wichtige Rolle bei der Identifizierung von Datenschutzverletzungen. Daher ist es wichtig, sie für mögliche Anzeichen einer Verletzung zu sensibilisieren und ihnen klare Richtlinien zur Meldung solcher Vorfälle bereitzustellen. 

Eine effektive Reaktion auf eine Datenschutzverletzung erfordert außerdem eine schnelle Reaktion. Sobald ein Vorfall identifiziert wurde, sollten wir sofort geeignete Maßnahmen ergreifen, um weitere Schäden zu verhindern oder einzudämmen. Dazu können unter anderem das Abschalten betroffener Systeme, die Trennung des Netzwerks vom Internet oder die Isolierung infizierter Geräte gehören. Es gibt auch spezialisierte externe Experten, mit denen wir im Fall einer Datenschutzverletzung zusammenarbeiten können. Sie können uns bei der Untersuchung des Vorfalls unterstützen und wertvolle Einblicke in die Ursachen und Auswirkungen liefern. 

Darüber hinaus sind klare Kommunikations- und Meldeverfahren wichtig, um eine effektive Zusammenarbeit mit Behörden zu gewährleisten. Eine gut dokumentierte Vorfallreaktionsvorlage kann uns dabei helfen, den Prozess der Identifizierung einer Datenschutzverletzung zu erleichtern und sicherzustellen, dass wir alle erforderlichen Schritte in der richtigen Reihenfolge durchführen. Die Identifizierung einer Datenschutzverletzung erfordert also ein proaktives Vorgehen unsererseits. 

Indem wir geeignete Verfahren und Systeme implementieren, unsere Mitarbeiter schulen und auf externe Experten zurückgreifen, können wir schnell auf Vorfälle reagieren und die Wiederherstellung unserer Daten sowie das Vertrauen unserer Kunden sicherstellen. Es ist wichtig anzumerken, dass eine schnelle Reaktion nicht nur bei großen Unternehmen von Bedeutung ist: 

Laut ComputerWeekly waren 43% der im Jahr 2020 gemeldeten Datenschutzverletzungen kleine Unternehmen. Daher sollte jeder Vorfall ernst genommen werden und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um potenzielle Schäden zu minimieren. In unserem nächsten Schritt werden wir uns mit den Sofortmaßnahmen befassen, die bei einem Sicherheitsvorfall ergriffen werden sollten.

Wichtig ist auch der Meldepflicht nach Artikel 33 der DSGVO nachzukommen. Danach ist die jeweilige zuständige Aufsichtsbehörde für Datenschutz in dem betroffenen Bundesland innerhalb von 72 Stunden nach Kenntnisnahme des Vorfalls zu informieren.

4. Schritt 3: Sofortmaßnahmen bei einem Sicherheitsvorfall ergreifen

Im 3. Schritt unseres Leitfadens zum Umgang mit Datenschutzverletzungen geht es um die Sofortmaßnahmen, die Sie bei einem Sicherheitsvorfall ergreifen sollten. Sobald Sie eine Datenschutzverletzung identifiziert haben, ist eine schnelle Reaktion von entscheidender Bedeutung, um den Schaden zu begrenzen und mögliche weitere Bedrohungen abzuwehren. 

Gemäß den Empfehlungen von Computerweekly sollten Sie zunächst Ihre relevanten Mitarbeiter informieren. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten über den Vorfall und ihre Verantwortlichkeiten im Rahmen des Vorfallreaktionsplans Bescheid wissen. 

Als nächstes sollten Sie das betroffene System isolieren und jegliche Kommunikation mit externen Geräten oder Netzwerken unterbinden. Dadurch verhindern Sie eine weitere Ausbreitung der Datenverletzung. 

Im Anschluss daran können Sie mit der Wiederherstellung Ihrer Daten beginnen, indem Sie auf vorhandene Backups oder andere Wiederherstellungsverfahren zurückgreifen. Die prompte Reaktion spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da sie Ihnen ermöglicht, schnellstmöglich wieder handlungsfähig zu sein. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Dokumentation aller Beweise im Zusammenhang mit dem Vorfall. Notieren Sie sämtliche relevanten Informationen wie Zeitpunkt, Art der Verletzung und betroffene Datenkategorien. Diese Dokumentation dient nicht nur dazu, den Vorfall später nachvollziehen zu können, sondern unterstützt auch bei der Einhaltung rechtlicher Vorgaben. 

Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass die Erstellung eines Vorfallreaktionsplans im Voraus von großer Bedeutung ist. Mit einem gut durchdachten Plan können Sie sicherstellen, dass Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genau wissen, wie sie im Falle einer Datenschutzverletzung reagieren müssen. Es empfiehlt sich, eine standardisierte Vorlage für Ihren Vorfallreaktionsplan zu verwenden und regelmäßige Schulungen für das Incident-Management anzubieten. 

Durch eine schnelle Reaktion und effektive Sofortmaßnahmen bei einem Sicherheitsvorfall minimieren Sie nicht nur den Schaden für Ihr Unternehmen, sondern stellen auch sicher, dass Sie den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden.

5. Schritt 4: Untersuchung des Vorfalls und Dokumentation von Beweisen

Der 4. Schritt in Ihrem Vorfallreaktionsplan ist die Untersuchung des Vorfalls und die Dokumentation von Beweisen. Sobald eine Datenschutzverletzung identifiziert wurde und Sofortmaßnahmen ergriffen wurden, ist es wichtig, den Vorfall gründlich zu untersuchen. 

Dabei sollten Sie alle relevanten Informationen sammeln und dokumentieren, um später auf fundierte Beweise zurückgreifen zu können. Eine gründliche Untersuchung beinhaltet die Analyse der Ursachen und Auswirkungen des Vorfalls sowie die Identifizierung der betroffenen Daten. Hierbei können Ihnen verschiedene Verfahren wie forensische Analysen oder Log-Datei-Auswertungen helfen. Es ist ratsam, auch externe Experten hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass keine wichtigen Hinweise übersehen werden. 

Während dieser Phase sollten Sie auch mögliche Wiederherstellungsmaßnahmen für Ihre Systeme in Betracht ziehen. Die Zusammenarbeit mit Ihrem Mitarbeitern ist dabei entscheidend, um effektive Lösungen zu finden und weitere Bedrohungen abzuwehren. Die Dokumentation aller Schritte und Ergebnisse ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses. Eine detaillierte Aufzeichnung ermöglicht es Ihnen nicht nur, den Vorfall besser zu verstehen, sondern auch bei Bedarf Behörden oder Versicherungen gegenüber nachvollziehbare Informationen bereitzustellen. 

Um diese Aufgabe zu erleichtern, können Sie eine vorgefertigte Vorlage für die Dokumentation verwenden oder Ihren eigenen Vorfallreaktionsplan erstellen. Die Untersuchung des Vorfalls und die Dokumentation von Beweisen sind entscheidende Schritte in Ihrem Vorfallreaktionsplan. Indem Sie gründlich vorgehen und alle relevanten Informationen sammeln, können Sie nicht nur den aktuellen Vorfall besser verstehen, sondern auch wertvolle Erkenntnisse gewinnen, um zukünftige Datenschutzverletzungen zu verhindern.


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6. Schritt 5: Benachrichtigung der Betroffenen über die Datenschutzverletzung

Im 5. Schritt unseres ultimativen Leitfadens zum Umgang mit Datenschutzverletzungen geht es um die Benachrichtigung der Betroffenen über den Vorfall. Sobald eine Datenschutzverletzung identifiziert und untersucht wurde, ist es von größter Bedeutung, die betroffenen Personen schnellstmöglich darüber zu informieren. Die Benachrichtigung dient nicht nur dazu, Transparenz und Vertrauen aufrechtzuerhalten, sondern erfüllt auch rechtliche Anforderungen. 

Es ist wichtig, dass Unternehmen einen klaren und strukturierten Vorfallreaktionsplan haben, der ein effektives Verfahren für die Benachrichtigung der Betroffenen beinhaltet. Die Benachrichtigung sollte alle relevanten Informationen enthalten, wie z.B. welche Art von Daten betroffen sind, welcher Vorfall stattgefunden hat und welche Maßnahmen das Unternehmen ergreift, um den Schaden zu begrenzen und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. 

Darüber hinaus sollten klare Anweisungen zur weiteren Vorgehensweise gegeben werden, z.B. wie die Betroffenen ihre Daten schützen können oder wie sie Hilfe erhalten können. Es gibt verschiedene Kanäle für die Benachrichtigung der Betroffenen:
E-Mails sind eine gängige Methode, aber auch Briefe oder Telefonanrufe können je nach Situation angemessen sein. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Kommunikation klar und verständlich ist und dass Fragen oder Bedenken der Betroffenen ernst genommen werden. 

Ein guter Vorfallreaktionsplan berücksichtigt auch mögliche Folgen einer Datenschutzverletzung, wie z.B. finanzielle Schäden oder Reputationsverlust. Unternehmen sollten daher auch erwägen, eine Versicherung abzuschließen, die sie gegen solche Risiken absichert. 

Insgesamt ist die Benachrichtigung der Betroffenen ein wesentlicher Bestandteil eines effektiven Vorfallreaktionsplans. Sie ermöglicht es Unternehmen, verantwortungsbewusst mit Datenschutzverletzungen umzugehen und das Vertrauen ihrer Kunden und Partner aufrechtzuerhalten. Durch eine schnelle und transparente Reaktion können Unternehmen ihre Reputation schützen und mögliche negative Auswirkungen begrenzen.

7. Schritt 6: Zusammenarbeit mit Behörden und externen Experten

Im 6. Schritt unseres ultimativen Leitfadens zum Umgang mit Datenschutzverletzungen geht es um die Zusammenarbeit mit Behörden und externen Experten. Nachdem Sie die Betroffenen über den Vorfall informiert haben, ist es wichtig, dass Sie auch die erforderlichen rechtlichen Schritte einleiten und sich an relevante Behörden wenden. 

Datenschutzverletzungen können schwerwiegende Folgen haben, sowohl für Ihr Unternehmen als auch für die betroffenen Personen. Daher sollten Sie professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Behörden wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) oder das Landesdatenschutzamt können Ihnen dabei helfen, den Vorfall angemessen zu bewerten und geeignete Maßnahmen zur Wiederherstellung Ihrer Systeme einzuleiten. 

Externe Experten, wie Forensiker oder IT-Sicherheitsunternehmen, können Ihnen bei der Identifizierung der Schwachstellen und Bedrohungen helfen sowie bei der Entwicklung eines effektiven Incident-Response-Plans unterstützen. Eine enge Zusammenarbeit mit diesen Partnern ermöglicht es Ihnen, schnell auf den Vorfall zu reagieren und weitere Schäden zu verhindern. Gemeinsam können Sie einen detaillierten Aktionsplan erstellen, der alle erforderlichen Verfahren zur Untersuchung des Vorfalls sowie zur Wiederherstellung Ihrer Daten und Systeme umfasst. 

Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, regelmäßige Schulungen für Ihre Mitarbeiter durchzuführen, um ihr Bewusstsein für Datenschutzverletzungen und mögliche Risiken zu schärfen. Insbesondere im Zeitalter von Mobile Devices und Cloud Storage ist es wichtig, dass Ihre Mitarbeiter über die geltenden Datenschutzrichtlinien informiert sind und entsprechende Vorkehrungen treffen. Insgesamt ist die Zusammenarbeit mit Behörden und externen Experten ein entscheidender Schritt bei der Bewältigung von Datenschutzverletzungen. 

Durch eine effektive Reaktion und den Einsatz geeigneter Maßnahmen können Sie Ihr Unternehmen vor weiteren Schäden schützen und das Vertrauen Ihrer Kunden wahren. In unserem nächsten Abschnitt werden wir Ihnen Tipps zur Prävention von Datenschutzverletzungen im Rahmen Ihres Vorfallreaktionsplans geben.

8. Tipps zur Prävention von Datenschutzverletzungen im Rahmen des Vorfallreaktionsplans

Ein effektiver Vorfallreaktionsplan ist von entscheidender Bedeutung, um Datenschutzverletzungen zu verhindern. Hier sind 8 Tipps zur Prävention von Datenschutzverletzungen im Rahmen des Vorfallreaktionsplans: 

  1. Schulung der Mitarbeiter: Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter für die Bedrohungen und Risiken im Umgang mit Daten. Stellen Sie sicher, dass sie über die neuesten Verfahren und Best Practices informiert sind.
  2. Mobile Geräte absichern: Mobile Systeme können ein Einfallstor für Data-Breaches sein. Implementieren Sie Sicherheitsmaßnahmen wie Passwortschutz, Verschlüsselung und Remote-Wipe-Funktionen.
  3. Regelmäßige Überprüfung des Incident-Response-Plans: Stellen Sie sicher, dass Ihr Vorfallreaktionsplan regelmäßig aktualisiert und getestet wird, um auf neue Bedrohungen vorbereitet zu sein.
  4. Backup- und Wiederherstellungsstrategien: Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten auf sicheren Speichersystemen und stellen Sie sicher, dass ein effizientes Wiederherstellungsverfahren vorhanden ist.
  5. Aktuelle Software verwenden: Halten Sie Ihre Computersysteme auf dem neuesten Stand, um Schwachstellen zu minimieren und potenzielle Angriffspunkte zu schließen.
  6. Externe Expertise nutzen: Bei der Erstellung Ihres Vorfallreaktionsplans können externe Berater wertvolle Unterstützung bieten, da sie über Fachkenntnisse in Incident Management verfügen.
  7. Ransomware-Schutz implementieren: Investieren Sie in Anti-Ransomware-Lösungen, um Ihre Systeme vor dieser weit verbreiteten Bedrohung zu schützen.
  8. Regelmäßige Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen: Führen Sie regelmäßige Audits und Überprüfungen durch, um potenzielle Schwachstellen in Ihren Sicherheitssystemen aufzudecken und diese schnell zu beheben. 

Indem Sie diese Tipps zur Prävention von Datenschutzverletzungen im Rahmen Ihres Vorfallreaktionsplans umsetzen, können Sie Ihr Unternehmen effektiv vor Datenlecks schützen. Denken Sie daran, dass eine schnelle Reaktion und eine gut durchdachte Reaktionsstrategie entscheidend sind, um den Schaden bei einem Vorfall so gering wie möglich zu halten.

9. Reaktion auf Medienberichterstattung und Kommunikation nach außen

Ein wichtiger Bestandteil eines effektiven Vorfallreaktionsplans ist die Reaktion auf Medienberichterstattung und die Kommunikation nach außen. Wenn es zu einer Datenschutzverletzung kommt, ist es von entscheidender Bedeutung, wie das Unternehmen damit umgeht und welche Maßnahmen ergriffen werden, um das Vertrauen der Betroffenen wiederherzustellen. 

Die Art und Weise, wie ein Unternehmen auf Medienanfragen reagiert und Informationen an die Öffentlichkeit kommuniziert, kann einen großen Einfluss darauf haben, wie der Vorfall wahrgenommen wird. Eine schnelle und transparente Kommunikation kann dazu beitragen, dass das Unternehmen als verantwortungsbewusst wahrgenommen wird und dass Kunden und Geschäftspartner Verständnis für die Situation haben. Es ist wichtig sicherzustellen, dass alle öffentlichen Aussagen im Einklang mit dem erstellten Vorfallreaktionsplan stehen und keine weiteren Schäden verursachen. 

Außerdem sollten Mitarbeiter geschult werden, wie sie sich gegenüber den Medien verhalten sollen, um eine konsistente Botschaft zu gewährleisten. 

Darüber hinaus sollte das Unternehmen auch überlegen, ob es sinnvoll ist externe Experten einzubinden oder eine PR-Agentur hinzuzuziehen, um bei der Kommunikation nach außen professionelle Unterstützung zu erhalten. Mit einem gut durchdachten Plan zur Reaktion auf Medienberichterstattung kann ein Unternehmen in solch herausfordernden Zeiten erfolgreich agieren und sein Ansehen schützen.

10. Fazit zum erfolgreichen Umgang mit Datenschutzverletzungen

Der Umgang mit Datenschutzverletzungen ist für Unternehmen von großer Bedeutung, um die Sicherheit und Integrität sensibler Daten zu gewährleisten. Ein effektiver Vorfallreaktionsplan spielt dabei eine entscheidende Rolle. Nachdem wir in diesem Leitfaden die verschiedenen Schritte zur Erstellung eines solchen Plans behandelt haben, möchten wir nun das spezielle Thema des erfolgreichen Umgangs mit Datenschutzverletzungen genauer betrachten. 

Ein wichtiger Aspekt bei der Reaktion auf einen Vorfall ist die Identifizierung der Bedrohungen und Risiken, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist. Dabei können verschiedene Vorlagen und Verfahren eingesetzt werden, um schnelle und angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Insbesondere im Hinblick auf mobile Geräte und Storage-Systeme sollten Unternehmen geeignete Schutzmaßnahmen implementieren, um Datenlecks zu verhindern. Die Reaktion auf einen Vorfall erfordert eine schnelle Response und Wiederherstellung der betroffenen Systeme. 

Hierbei spielen nicht nur technische Aspekte eine Rolle, sondern auch eine klare Kommunikation an alle Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten über den Vorfall informiert sind und wissen, wie sie sich richtig verhalten sollen. Zusätzlich zur internen Reaktion sollte auch die Zusammenarbeit mit externen Experten sowie Behörden in Betracht gezogen werden. Diese können wertvolle Unterstützung bieten und bei der Untersuchung des Vorfalls helfen. 

Die Prävention von Datenschutzverletzungen sollte ebenfalls Teil des Vorfallreaktionsplans sein. Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter und die Implementierung sicherer Verfahren sind unerlässlich, um potenzielle Risiken zu minimieren. 

Abschließend lässt sich sagen, dass ein erfolgreicher Umgang mit Datenschutzverletzungen eine gut durchdachte Reaktion erfordert. Ein effektiver Vorfallreaktionsplan, der alle relevanten Schritte abdeckt, ist dabei von großer Bedeutung. Unternehmen sollten stets auf dem neuesten Stand bleiben und ihre Maßnahmen regelmäßig überprüfen und aktualisieren, um den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten.

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