Google my Business: Der unterschätzte Kundenmagnet (DSGVO-sicher!) mit Indra Zahner DIE SOCIAL MEDIA LOTSIN

20.10.2025

Im Podcast „Datenschutz im Ohr“ spricht Gastgeberin Corinna mit der Social-Media-Expertin Indra Zahner über ein Thema, das viele Unternehmer unterschätzen: Google My Business. Was für die meisten nur ein automatischer Unternehmenseintrag bei Google ist, kann in Wahrheit ein mächtiges Werkzeug sein, um neue Kunden zu gewinnen und die Online-Sichtbarkeit zu steigern.

Indra Zahner, die sich selbst als „Lotsin“ bezeichnet, hilft Unternehmerinnen und Unternehmern, Social Media selbstbewusst, praxisnah und ohne Marketing-Floskeln zu nutzen. Ihr Ansatz: Hilfe zur Selbsthilfe. Sie glaubt, dass niemand Social Media glaubwürdig outsourcen kann – denn echte Authentizität entsteht nur, wenn man selbst aktiv wird.

In der Podcast-Folge erklärt sie eindrucksvoll, warum Google My Business oft der fehlende Baustein in der Online-Strategie kleiner Unternehmen ist und wie mit wenig Aufwand große Wirkung erzielt werden kann. Besonders spannend: Corinna berichtet, wie sie selbst durch einfache Optimierungen ihres Profils deutlich bessere Suchergebnisse erzielte – ein Aha-Erlebnis, das vielen Unternehmern Mut machen dürfte.

1. Wer ist Indra Zahner – Die Social Media Lotsin

Indra Zahner ist Expertin für Social Media Marketing, doch sie unterscheidet sich deutlich von klassischen Agenturen. Statt Inhalte einfach zu übernehmen, begleitet sie Unternehmerinnen und Unternehmer Schritt für Schritt, damit diese verstehen, wie Social Media wirklich funktioniert.

Ihr Motto lautet: „Jeder Unternehmer muss selbst aktiv werden.“ Nur so könne Authentizität entstehen – ein entscheidender Faktor für Vertrauen und Reichweite. Sie beschreibt sich selbst als Lotsin und Motor zugleich: Sie gibt die Richtung vor, hält den Kurs und packt gleichzeitig mit an.

Zahners Arbeit ist geprägt von Praxisnähe und dem klaren Ziel, ihren Kunden die Angst vor der digitalen Sichtbarkeit zu nehmen. Dabei setzt sie auf persönliche Begleitung statt auf standardisierte Lösungen. Diese Haltung macht sie zu einer wertvollen Ansprechpartnerin – besonders für kleine Unternehmen, die oft nicht wissen, wo sie im Online-Marketing anfangen sollen.

2. Google My Business – Der unterschätzte Kundenmagnet

Für Indra Zahner ist Google My Business das wohl meistunterschätzte Tool im digitalen Marketing. Jedes Unternehmen, das eine Website mit Impressum hat, erhält automatisch einen solchen Eintrag. Doch die wenigsten wissen, welches Potenzial darin steckt.

Während viele Unternehmen Zeit und Geld in Facebook, Instagram oder LinkedIn investieren, bleibt der Google-Eintrag oft unbeachtet – obwohl dort bereits Kunden mit konkreter Kaufabsicht suchen. Laut Zahner führen rund 80 % aller Suchanfragen innerhalb von 72 Stunden zu einem Unternehmenskontakt – sei es über einen Anruf, einen Webseitenbesuch oder einen direkten Ladenbesuch.

Im Gegensatz zu anderen Plattformen existiert bei Google keine Mitgliedsschranke. Jeder, der sucht, kann das Unternehmen finden. Für Zahner ist das ein Geschenk, das viele ungenutzt liegen lassen. Ihre Leidenschaft für das Thema zeigt: Wer hier aktiv wird, gewinnt nicht nur Reichweite, sondern echte Kunden.

3. Wie Unternehmen ihr Google-Profil optimal nutzen

Ein gepflegtes Google-Profil ist mehr als ein Branchenbucheintrag. Laut Zahner lassen sich zahlreiche Funktionen nutzen, um Sichtbarkeit und Relevanz zu erhöhen. Dazu gehören:

  • Optimierte Unternehmensbeschreibung: Statt Standardfloskeln wie „Qualität seit drei Generationen“ sollten Unternehmer Begriffe verwenden, die ihre Kunden tatsächlich suchen.

  • Produkte mit Beschreibungen und Links: Durch Verlinkungen auf die eigene Website oder den Onlineshop lassen sich Rankings deutlich verbessern – wie Corinna im Gespräch selbst bestätigte.

  • Beiträge und Aktionen: Ähnlich wie bei Facebook können Neuigkeiten, Veranstaltungen oder Sonderangebote gepostet werden.
    Zudem betont Zahner den regelmäßigen Pflegeaspekt: Aktivität zeigt Google, dass ein Unternehmen relevant ist – und wird mit besserer Sichtbarkeit belohnt. Besonders spannend: Beiträge auf Google erreichen laut ihren Erfahrungen bis zu dreimal so viel Reichweite wie auf anderen Plattformen.

4. Authentizität und Nutzenorientierung im Online-Marketing

Ein wiederkehrendes Thema im Gespräch ist die Bedeutung von Authentizität. Sowohl Frau Zahner als auch Corinna Göring betonen, dass Marketing nicht der Selbstbeweihräucherung dienen sollte. Stattdessen müsse immer klar sein: „Was hat der Kunde davon?“

Auch die Wortwahl spielt eine Rolle: Statt Fachbegriffe zu nutzen, sollten Unternehmer die Sprache ihrer Kunden sprechen. So versteht jemand, der „Homepage“ sucht, auch wirklich, dass er bei einem Webdesigner richtig ist – selbst wenn dieser das Wort „Website“ bevorzugt.

Besonders in Zeiten künstlicher Intelligenz hebt Zahner hervor, wie wichtig persönliche Präsenz ist: „Zeig dich selbst – das unterscheidet uns von KI!“ Denn Menschen kaufen bei Menschen. Authentische Fotos, ehrliche Videos und echte Geschichten schaffen Vertrauen – und das lässt sich nicht automatisieren.


Du möchtest Deinen Datenschutz innerhalb von 4 Stunden erledigen?

Exklusiv für Solo und Kleinunternehmen bis 19 Mitarbeiter im Büro


5. Datenschutz und rechtliche Stolperfallen

Natürlich darf bei einem Podcast rund um Datenschutz auch das Thema Rechtssicherheit nicht fehlen. Im Vergleich zu anderen Plattformen ist Google My Business laut Zahner datenschutztechnisch relativ unproblematisch. Wichtig sind lediglich ein Impressum und eine Datenschutzerklärung auf der verlinkten Website.

Vorsicht gilt jedoch bei Bildern und Inhalten: Werden fremde Personen gezeigt, braucht es eine Bild-Einwilligung. Ebenso müssen Urheberrechte bei Fotos, Texten und Musik beachtet werden – eine Grundregel, die für alle sozialen Medien gilt.

Auch hier zeigt sich Zahners pragmatischer Ansatz: Sie möchte Unternehmer befähigen, Datenschutz im Alltag praktisch umzusetzen, statt sie mit rechtlichen Hürden zu überfordern. Der Podcast beweist, dass Datenschutz und Marketing kein Widerspruch sein müssen.

6. Fazit: Machen statt Zögern

Indra Zahners Schlusswort ist klar und motivierend: „Die beste Zeit, um anzufangen, war vor zehn Jahren – die zweitbeste ist jetzt!“

Viele Unternehmer zögern aus Unsicherheit oder Perfektionismus. Doch wie Frau Göring treffend ergänzt: „Lieber unperfekt sein, als gar nicht zu sein.“ Beide sind sich einig: Wer sichtbar werden will, muss einfach starten – mit Persönlichkeit, Leidenschaft und dem Mut, sich selbst zu zeigen.
Google My Business ist dabei ein idealer Einstieg, weil es kostenlos, effektiv und leicht bedienbar ist. Jedes Unternehmen hat bereits ein Profil oder kann eines anlegen. Es zu pflegen ist keine Kür, sondern Pflicht für alle, die online gefunden werden wollen.

Dieser Podcast zeigt eindrucksvoll: Sichtbarkeit ist kein Zufall – sie ist das Ergebnis von echtem Engagement.

Sie haben Fragen zu diesem Thema oder wollen Ihr Unternehmen generell DSGVO-fit machen? Nehmen Sie einfach hier Kontakt mit uns auf!

Haben Sie diese Artikel bereits gelesen?

„Wir sind die Ersten im Datenschutzdschungel, die ausschließlich auf Solo- und Kleinunternehmen spezialisiert sind und es gemeinsam mit ihnen innerhalb von 4 Stunden einfach und verständlich umsetzen!

Bereits seit 1991 schützen wir unsere Kunden vor Datenverlusten!“

TTDSG
TTDSG

0Noch keine Kommentare

Ihr Kommentar
Antwort auf:  Direkt auf das Thema antworten

Datenschutzhinweis

Diese Webseite nutzt externe Komponenten, wie z. B. Brevo (sendinblue) welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Datenschutzinformationen

Notwendige Cookies werden immer geladen